Informatikpreis 2025 am Gauß-Gymnasium

FiANTEC verleiht den Informatikpreis 2025 am Carl-Friedrich-Gauß-Gymnasium

Im Rahmen der diesjährigen Gauß-Festwoche wurde am 7. April 2025 bereits zum vierten Mal der FiANTEC Informatikpreis am Gauß-Gymnasium verliehen. Die feierliche Preisverleihung fand im großen Hörsaal vor rund 60 Schüler*innen statt und würdigte die besten Informatikprojekte, die aus einem mehrmonatigen Kolloquium hervorgingen. 

Der Wettbewerb, der im November mit einem Kick-off startete, wurde durch drei Kolloquiumseinheiten à zwei Stunden begleitet – mit praxisnahen Einblicken in Produkt- und Projektmanagement. Ziel war es, junge Talente nicht nur für das Programmieren zu begeistern, sondern auch ihre Kompetenzen im strukturierten Arbeiten und Präsentieren zu stärken. 

„Der Informatikpreis hat sich zu einem festen Bestandteil der Gauß-Festwoche entwickelt – und gibt unseren Schüler*innen die Chance, ihre Kreativität und ihr Können praxisnah unter Beweis zu stellen“, betonte Frau Stolpe, Schulleiterin des Gauß-Gymnasiums. 

Ideenreichtum trifft auf technische Raffinesse 

Von den ursprünglich rund 15 interessierten Schüler*innen setzten etwa 11 bis 12 ihre Arbeit fort – 7 bis 8 von ihnen blieben bis zur Präsentation dabei. Alle Finalist*innen wurden mit einem FiANTEC-Shirt, einem Notizbuch und einem Buchgutschein von Hutten ausgezeichnet. Die ersten beiden Plätze erhielten zusätzlich Sonderpreise. 

Platz 1 ging an das Team Janusch Karaschinski, Filip Szafrański und Klara Guzenda (10. Klasse). Mit ihrem Projekt „Frostwecker 3000: Pünktlich trotz Eis“ entwickelten sie ein KI-basiertes System, das bei vereisten Autoscheiben frühzeitig weckt. Die professionelle Präsentation – inklusive Videobotschaft von Klara, die zeitgleich an der Landes-Chemie-Olympiade teilnahm – überzeugte Jury und Publikum gleichermaßen. 

Platz 2 belegte Konstantin Emanuel Kühn, der bereits zum zweiten Mal teilnahm. Sein Projekt „Örtliche Zuständigkeit nach SGB VIII“ zeigte eine durchdachte Umsetzung mit wirtschaftlichem Fokus. Neben 50 Euro Preisgeld erhielt er ein Coaching mit FiANTEC-Geschäftsführer Jens-Ulli Rudolph, der die Tiefe und Marktorientierung der Arbeit besonders lobte. 

Platz 3 ging an Lars Ole Kowalsky (8. Klasse), der mit einem Nachhaltigkeits-Dashboard zur Transparenz kommunaler Photovoltaikdaten beeindruckte. Für Idee, Umsetzung und Präsentation erhielt er 50 Euro Preisgeld. 

Auch die weiteren Projekte zeugten von Kreativität und Engagement: Ein Labyrinth-Spiel in Scratch (Till Jäkel, 7. Klasse), eine Android-App zur spielerischen Fahrzeugkonfiguration (Marco Dittmann) und ein intelligentes Bewässerungssystem (Nina Malou Leike, 8. Klasse) zeigten, wie vielfältig Informatik sein kann. 

„Was die Teilnehmenden in wenigen Monaten erarbeitet haben, ist beeindruckend. Der Preis schafft Motivation, Weitblick und eine echte Brücke zur Berufswelt“, sagte Frau Hüttemann, betreuende Informatiklehrerin. 

C# Workshop
C# Workshop

Informatik zum Anfassen 

Parallel zum Wettbewerb bot FiANTEC einen C#-Workshop für Schüler*innen der 7. und 8. Klassen an. Unter der Leitung von Karina, Ilja und Finn wurde die objektorientierte Programmiersprache praxisnah vermittelt – ein bewusst gewählter Kontrast zu Python, das viele Schüler*innen aus dem Unterricht kennen. 

Jens-Ulli Rudolph, Geschäftsführer von FiANTEC, stellte das Unternehmen ebenfalls vor. „Wir wollen junge Talente nicht nur fördern, sondern ihnen echte Einblicke in berufliche Perspektiven geben“, betonte er. 

FiANTEC freut sich über die erfolgreiche Zusammenarbeit mit dem Gauß-Gymnasium und ist gespannt auf die innovativen Ideen beim nächsten Informatikpreis im kommenden Jahr. 

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